Gerade noch rechtzeitig: Schnelle Hilfe rettet Herrn Kuku sein Bein und sein Leben
Während unserer letzten Keniareise lernten wir den schwerkranken Herrn Kuku kennen: Wir hatten gerade am Tag zuvor mehr als tausend Lebensmittelpakete verteilt, als ein FOUSA-Mitarbeiter uns vorschlug, einige Ältere, Kranke und Behinderte in der Region Ulu zu besuchen und ihnen Essen nach Hause zu bringen, weil diese armen Menschen eben nicht am Tag zuvor zu der großen Nahrungsmittelverteilung kommen konnten. Als wir zu der dritten Familie kamen, bat uns unser Mitarbeiter, in eine der Hütten zu kommen, in welcher ein kranker Mann lag. Bei dem Anblick seines Beines erschraken wir alle sehr: Es war vom Oberschenkel bis zum Fuß offen und aus den Zehen tropfte der Eiter! Uns war klar, dass der Mann ohne medizinische Hilfe in wenigen Tagen an einer Blutvergiftung sterben würde. Die Wunden, die sich der Mann durch eine Verbrennung zugezogen hatte, waren über ein halbes Jahr alt.
Doch er und seine Familie hatten kein Geld, ihn ins Spital zu bringen. Und in den letzten Tagen hatte sich sein Zustand dramatisch verschlechtert. Wir versprachen dem Mann schnelle Hilfe: Am selben Tag wurde die Wunde gereinigt und verbunden, er erhielt Antibiotika und das Geld für den Bustransfer in das nächste Spital, in welches ihn seine Frau am nächsten Tag brachte. Dort konnte er rasch versorgt und mehrfach operiert werden, da wir dem Spital die Kostenübernahme zusicherten. Herrn Kuku geht es nun wieder gut und er ist unbeschreiblich dankbar für das, was wir so schnell und unkompliziert für ihn tun konnten: Für weniger als 50 Franken wurde ihm das Bein und vermutlich auch das Leben gerettet!