Dürre

Bereits seit mehr als zwei Jahren herrscht in Ostafrika die schwerste Dürreperiode seit vielen Jahrzehnten. Zusammen mit den massiv gestiegenen Nahrungsmittelpreisen führt dies zu einer schrecklichen humanitären Katastrophe, welche aufgrund des in die Medien vorherrschenden Ukrainekrieges kaum wahrgenommen wird. Unsere Menschen in der Region Ulu sind unheimlich stark von der Dürre betroffen und kämpfen tagtäglich um das nackte Überleben. Mittlerweile sind fünf Ernten ausgefallen! Einen grossen Teil unserer Spenden verwenden wir daher in dieser schweren Zeit, um die Hungernden mit dem Notwendigsten zu versorgen. Um das Elend ein wenig zu lindern, sind wir um jede Unterstützung und Spende dankbar. In der Gewissheit das jeder Rappen und jeder Cent bei den Notleidenden ankommt.

Wir haben einen eigenen Schulbus!

Man könnte ja wirklich meinen, ein Schulbus ist Luxus - brauchen wir den wirklich? Diese Meinung hatte ich selbst viele Jahre und trotz der unzähligen Nachfragen war ein Schulbus lange Zeit letzte Priorität für uns und es stand Dringlicheres im Vordergrund.

Es ist aber tatsächlich so, dass der kenianische Staat den Schulen regelmässige Exkursionen und auch die Teilnahme an Sportturnieren im Lernplan vorschreibt und uns ist bewusst geworden, dass ein eigener Schulbus mittelfristig deutlich günstiger ist, als die ständige Miete eines Busses.

So habe ich im Frühjahr 2018 bei meinem Besuch der Schule das wage Versprechen gemacht, dass wir spätestens 2019 einen eigenen Schulbus haben werden. Doch es kam anders und wie so oft viel besser:  Bereits im August haben wir einen gebrauchten Bus zu einem unglaublich guten Preis und in einem sehr guten Zustand erwerben können. Mit viel Eigenarbeit haben wir nun den wohl schönsten Schulbus der Region und sind alle wahnsinnig stolz darauf!

Danke an alle Unterstützer, mit dessen Hilfe wir diesen Traum wahr werden lassen konnten!